TREFFPUNKT GEWERBEPARK

Themen, die ein breites Publikum ansprechen.

7250 Euro von den MediPark-Ärzten für die Lebenshilfe (v.li.): Vorstandsvorsitzender Friedrich Weinbeck, Werkstattrat Konrad Lachner, MediPark-Beiratsvorsitzender Dr. Frank Möckl, Apotheker im Gewerbepark Gerhard Bosch und Geschäftsführer Johann Halbritter. Foto: Meßmann

Ärzte im MediPark spenden 7250 EUR an "Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V."

Seit 17 Jahren sammeln die Ärztinnen und Ärzte im MediPark, Ostbayerns größtem Facharztzentrum im Gewerbepark Regensburg, einmal im Jahr Spenden für einen guten Zweck. Die Spendenaktion ist fester Bestandteil der jährlichen Weihnachtsfeier der Praxisinhaber. Auch in diesem Jahr kamen so wieder beachtliche 7250 Euro zusammen, die an eine gemeinnützige Aktion gehen. „Es ist eine schöne und lange Tradition, dass die Ärztinnen und Ärzte im MediPark jedes Jahr mit dem Ergebnis der Spendenaktion eine regionale Initiative unterstützen“, sagt der Vorsitzende des MediPark-Beirats Dr. Frank Möckel. Eine Tradition, die auch das gute Miteinander der Ärztinnen und Ärzte in dem Gesundheitszentrum belegt. Unterstützt werden mit den Spenden immer regionale Projekte, die einen medizinischen Bezug haben und im ostbayerischen Einzugsgebiet des MediPark verortet sind.

Verein als Elternvereinigung

In diesem Jahr konnten Vertreter der Lebenshilfe Regensburg den Spendenscheck entgegennehmen. Die Wahl der MediPark-Ärzte fiel genau zum 60-jährigen Jubiläum des Vereins auf die Lebenshilfe Regensburg, die sich mit ihren vielfältigen Einrichtungen um ein lebenswertes Leben für Menschen mit Behinderung und ihren Eltern und Familien in der Region bemüht. Der Vorstandsvorsitzende Friedrich Weinbeck und der Geschäftsführer Johann Halbritter berichteten bei der Spendenübergabe von der wertvollen Arbeit, die die Lebenshilfe seit 60 Jahren in der Region Regensburg leistet. Gegründet wurde die Lebenshilfe 1958 als Initiative von Eltern behinderter Kinder. Gründer war der niederländische Pädagoge Tom Mutters. Die Lebenshilfe Regensburg gehörte zu den ersten zehn regionalen Vereinen in Deutschland. „Man muss sich vorstellen, dass damals behinderte Kinder nicht einmal beschult werden durften“, erzählt Geschäftsführer Johann Halbritter. „Den Gründer-Eltern ging es darum, für ihre Kinder ein Angebot zu schaffen.“ Auch heute noch ist der Verein Lebenshilfe Regensburg e.V. eine Elternvereinigung, die Beratung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung bietet.

 

Zweitgrößter Betrieb im Landkreis

Doch heute ist die Lebenshilfe ein großer gemeinnütziger mittelständischer Betrieb mit fast 1100 Mitarbeitenden, davon etwa 650 mit Beeinträchtigung, und damit der zweitgrößte Betrieb im Landkreis Regensburg. Aus einer kleinen Werkstatt in Lappersdorf wurden mittlerweile drei Werkstätten in Lappersdorf, Obertraubling und Gebelkofen mit zwei Förderstätten, Wohnstätten in Gebelkofen, Niedertraubling und Hemau, zwei Häuser in Lappersdorf und weitere Wohnmöglichkeiten in Regensburg für betreute Mitarbeitende. Eine weitere Wohnstätte in Beratzhausen ist bereits in Bau. Zusätzlich zu den Wohngruppen und Werkstätten bietet die Lebenshilfe Regensburg eine Transportgesellschaft und Fahrdienst mit etwa 50 Transportern und Bussen. Der Bereich „Offene Hilfen“ umfasst einen Dienst für die offene Behindertenarbeit, den Pflege- und Betreuungsdienst und weitere Aufgabenfelder. Und die Referenzliste der Unternehmen, für die die Lebenshilfe Regensburg tätig ist, ist prominent mit Firmen wie Krones, MR oder BMW.

„Daher freuen wir uns sehr, dass die Ärzte im MediPark mit ihrer Spende an uns gedacht haben“, sagt Vorsitzender Friedrich Weinbeck. „Das Geld ist bei uns in sehr guten Händen und kommt direkt den Menschen mit Behinderung zugute.“

 

Die Ziele der Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung sind: 

- Begleitung, Förderung und Unterstützung

- ein möglichst selbstbestimmtes Leben

- gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft

mehr dazu unter https://www.lebenshilfe-regensburg.de/verein/